Geboren 1950 in Wettingen, bin ich in Wettingen, Belgien, Oberengstringen und Muttenz aufgewachsen. Ich habe die Kantonsschule in Baden besucht und mit einer A Matur (Latein, Griechisch, Hebräisch) abgeschlossen.
Anschliessend habe ich in Zürich und Montpellier reformierte Theologie studiert und das Studium 1975 mit dem Staatsexamen an der Universität Zürich abgeschlossen.
Mein innerer Konflikt zwischen äusserer, organisierter, institutionalisierter Religion und Religion als innerer, kreativer, psychischer Erfahrung wurde danach immer drängender und hat mich schliesslich in ein Zweitstudium in Psychotherapie am C. G. Jung Institut in Zürich geführt, das ich 1985 mit dem Diplom abgeschlossen habe. Mein besonderer Fokus lag während der Ausbildung zur Psychotherapeutin auf dem »Körper« und der »Materie«, was dann auch in meiner Diplomarbeit zum Ausdruck kam. Sie trug den Titel: »Materia. Körper - Körpertheorien – Körpertherapien. 1985«. In dieser Arbeit habe ich mich schon in die Ansichten der Neuen Physik vertieft, in denen die neusten Erkenntnisse zur Materie entwickelt werden.
Von 1982 - 2007 habe ich in eigener psychotherapeutischer Praxis für Kinder und Erwachsene in Affoltern a. A. gearbeitet - immer auch mit einem Fokus auf dem Körper und der materiellen Realität bei mir selber und bei den Klienten und KlientInnen.
Mit meinem Mann, Ruedi Bühler, habe ich gemeinsam unsere beiden Kinder Anna (geboren 1981) und Elias (geboren 1986) gross gezogen.
Mein religiöses Interesse hat mich in die Mitarbeit bei der ökumenischen Frauenbewegung Zürich, in die örtliche Kirchenpflege und in die Synode der reformierten Kirche des Kantons Zürich geführt. Daneben habe ich im Team ökumenische Frauengottesdienste und ökumenische Jahreszeitenfeiern erarbeitet, die mit Frauen und Männern in verschiedenen Gemeinden des Bezirks Affoltern a. A. gefeiert wurden.
Im Laufe der Jahre ist in mir das Bedürfnis gewachsen, meiner religiösen Überzeugung noch einmal auf den Grund zu gehen. Zuerst war der Wunsch leitend, den Spuren der Göttin hinter dem Glauben an den einen christlichen männlichen Gott zu folgen. Daneben trat immer stärker der Wunsch hinzu die neuen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse in meine religiöse Haltung zu integrieren.
Das Ergebnis meiner Recherchen liegt mit der Arbeit „Ergriffen sein von dem, was mich unbedingt angeht. Muttergöttin in Mesopotamien – Vatergott in Israel – Religion heute. 2016« vor.